Mehr als 60% aller Reisenden im öffentlichen Verkehr in Österreich sind in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs und der Bedarf an umweltfreundlicher Mobilität wird erfreulicherweise auch zukünftig steigen. Um unseren Kund:innen eine leichtere und verbesserte Orientierung zu ermöglichen, gibt es nun in der Ostregion einheitliche Linienbezeichnungen, die das Bahnfahren mit den ÖBB noch einfacher machen.
Was ist neu?
Bisher hatten Züge, auch wenn sie auf derselben Strecke unterwegs waren, unterschiedliche Zugnummern. Diese wurden durch prägnante und einheitliche Linienbezeichnungen ersetzt - sie sind kurz und lassen sich leicht merken. Ein System, das sich schon bei S-Bahn und U-Bahn bewährt hat.
Die neuen Bezeichnungen werden überall eingesetzt und durchgängig in allen unseren Fahrgastinformationsmedien verwendet: auf den Zielanzeigern am Zug, den Monitoren am Bahnsteig, in SCOTTY, auf Liniennetzplänen und bei Durchsagen in den Zügen und am Bahnhof.
Wie funktioniert es?
Die Bezeichnungen setzen sich aus der Zuggattung und der Liniennummer der jeweiligen Strecke zusammen. Die Zuggattung zeigt dabei an, wie häufig ein Zug fährt, wie oft er hält und wie schnell man damit unterwegs ist:
- Ein Regionalexpress (REX) ist eine schnelle Verbindung, die an ausgewählten Bahnhöfen hält. In der Regel sind dies größere Orte und Städte mit mehreren Umsteigemöglichkeiten.
- Ein Regionalzug (R) hält generell in allen Stationen entlang einer Strecke, auch in kleinen Ortschaften. Es sei denn eine S-Bahn fährt parallel.
- Eine S-Bahn (S) sorgt für innerstädtischen Transport und verbindet das Zentrum mit dem Wiener Umland, fährt in kürzeren Intervallen als Regionalzüge und hält in allen Stationen entlang einer Strecke.
Beispiel: Alle Regionalexpress-Züge, die von Wien Floridsdorf über Flughafen Wien nach Wolfsthal fahren, haben zukünftig die Bezeichnung REX 7.
Das Liniennetz der Ostregion
Der Netzplan mit den Linienbezeichnungen zeigt Ihnen das gesamte ÖBB-Nahverkehrsangebot der Ostregion sowie das U-Bahnnetz in Wien.